Folgeantrag für das Projekt "Identifizierung von neuen Interaktionsnetzwerken innerhalb der hämatopoietischen Nische bei der akuten myeloischen Leukämie" der Arbeitsgruppe Angiogenese vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Mittwoch, 13. August 2014
1.2. Thema
Identifizierung von neuen Interaktionsnetzwerken innerhalb der hämatopoietischen Nische bei der
akuten myeloischen Leukämie – Verifizierung des Markers PLS3
1.3. Voraussichtliche Gesamtdauer
Es wird eine Förderung für 12 Monate beantragt. Der gewünschte Beginn der Förderung beträgt
September 2014.
1.4. Zusammenfassung
Im Rahmen der bisherigen Projektförderung wurden mithilfe von Co-Kulturen aus Leukämie- und
Stromazellen eine Reihe von Genen identifiziert, die wichtige Funktionen innerhalb der Leukämie-
Knochenmark-Nische einehmen könnten. PLS3 (Plastin-3) stellt eines dieser Gene dar und konnte
bereits mit mehreren Krebsentitäten in Zusammenhang gebracht werden. Aus diesem Grund ist das
Ziel der Fortführung unseres Projektes, zu analysieren, welche Relevanz Plastin-3 für die
Pathophysiologie der AML besitzt.
2. Stand der Forschung und eigene Vorarbeiten im Rahmen der bisherigen Förderung
Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine maligne Erkrankung des blutbildenden Systems mit
äußerst schlechter Prognose für die Patienten. Leukämie-Stammzellen (leukemic stem cells, LSC) sind
in den Fokus der zielgerichteten Therapiestrategien gerückt, da sie aufgrund ihrer Chemotherapie-
Resistenz für die schlechte Prognose der AML verantwortlich gemacht werden (Dick et al, Blood 2008,
112(13)). Im Knochenmark stehen die LSCs innerhalb der so genannten Leukämie-Stammzell-Nische
in enger Interaktion mit einer Reihe von Stromazellen (Konopleva et al , JCO 2011, 29(5):591-9). Das
Ziel unserer Arbeit war, neue Interaktionsnetzwerke zu identifizieren, die für das Zusammenspiel von
Leukämie- und ihren Stromazellen von Bedeutung sind und somit Zielstrukturen für neue
Therapiekonzepte darstellen könnten.
3. Ziele und Arbeitsprogramm für die Fortführung des Projektes
3.1. Ziele
Im Rahmen der bisherigen Projektförderung ist es uns gelungen, mithilfe von Co-Kulturen aus
Leukämie- und Stromazellen eine Reihe von Genen zu identifizieren, die eine wichtige Funktion
innerhalb der Leukämie- Knochenmark-Nische innehaben könnten. Eines dieser Gene ist PLS3, was
bereits mit mehreren Krebsentitäten in Zusammenhang gebracht werden konnte. Das Ziel der
Fortführung des Projektes ist daher, zu analysieren, welche Rolle Plastin-3 für die Pathophysiologie der
AML besitzt.